Gelassen in die Prüfung

Was tun bei Prüfungsangst?

Beim Gedanken an die Theorie- oder Praxisprüfung spürst Du leichte Panik? Dafür brauchst Du Dich nicht zu schämen. Denn Angst ist völlig normal. Und sogar sinnvoll, schließlich beschützt sie Dich vor gefährlichen Situationen.

Natürlich bedeutet eine Prüfung keine Gefahr für Dich – und genau davon musst Du Deinen Körper überzeugen. Der reagiert nämlich heute noch genau so wie vor zehntausend Jahren, als Stress vor allem in Form von Säbelzahntigern auftrat: Mit der Vorbereitung auf Flucht oder Kampf. Der Hormoncocktail, der zu diesem Zweck ausgeschüttet wird, löst bei Dir Symptome wie Herzrasen, weiche Knie und Leere im Kopf aus.

Zum Glück gibt es gute Methoden, die Angst auszutricksen:

 

  • Wenn Du an die Prüfung denkst, wird Dir ganz anders? Glaubst Du, dass Du bestimmt durchfallen wirst? Versuche, solche Gedanken zu stoppen. Wenn Du nicht gut genug wärst, hätte Dein Lehrer Dich gar nicht zur Prüfung zugelassen. Immer wenn Du Dich beim Schwarzsehen ertappst, sage Dir ganz bewusst: „Ich kann das. Ich schaffe die Prüfung.“

 

  • Bereite Dich so gut wie möglich auf die Prüfung vor. Lerne und übe jeden Tag – damit beruhigst Du Dein Gewissen. Wenn dann wieder negative Gedanken kommen, kannst Du Dich selbst davon überzeugen, dass Du fleißig bist und gute Chancen hast, zu bestehen.

 

  • Mache Dir immer wieder klar, dass die Prüfung keine Gefahr für Dich ist. Was kann im schlimmsten Fall passieren? Du könntest durchfallen. Na und? Dann machst Du sie halt noch mal – das ist schon einigen vor Dir passiert und bisher ist noch niemand daran gestorben.

 

  • Wenn Du trotzdem Angst hast, Dich bei anderen lächerlich zu machen, falls Du durchfällst, dann sag einfach niemandem, wann Deine Prüfung ist. Hinterher kannst Du dann alle mit dem nagelneuen Führerschein überraschen!

 

  • Am Tag der Prüfung solltest Du möglichst entspannt sein. Gehe am Abend vorher rechtzeitig ins Bett, damit Du ausgeschlafen bist. Ein heißes Bad kann für guten Schlaf sorgen. Vor der Prüfung verzichtest Du besser auf aufputschende Mittel wie zuviel Kaffee, Cola oder Nikotin. Sie stressen Dich nur noch mehr.

 

  • Während der Prüfung ist die Angst in den ersten 10 bis 20 Minuten am schlimmsten. Danach lässt die Nervosität nach, da der Körper die Stresshormone wieder abbaut. Sei also in der ersten Viertelstunde besonders aufmerksam, versuche, ruhig zu atmen und frage im Zweifelsfall nach, wenn Du etwas nicht richtig verstanden hast. Hast Du diese Zeit ohne größere Fehler überstanden, liegst Du gut im Rennen.

 

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