Du musst kein Idiot sein ....

MPU – und nu?

Führerscheinentzug: der Horror für jeden Autofahrer. Vielleicht glaubst Du, dass es Dich nicht treffen kann, weil Du Dich an die Verkehrsregen hältst und Dich selbstverständlich unter Alkohol- oder Drogeneinfluss nicht ans Steuer setzt. Und es stimmt, eigentlich sind es schwere Vergehen, die zum Verlust der Fahrerlaubnis führen, nämlich 18 Punkte in Flensburg, eine Alkoholfahrt ab 1,1 Promille oder eine Fahrt unter Drogeneinfluss.
 
Aber wusstest Du, dass Du den Führerschein auch los sein kannst, wenn Du schwer alkoholisiert nicht in einem motorisierten Fahrzeug, sondern „nur“ auf dem Fahrrad erwischt wirst? Und dass schon der bloße Besitz von Drogen zum Entzug der Fahrerlaubnis führen kann? Denn auch in solchen Fällen wird Deine Fahreignung angezweifelt.
 
Egal ob „kleine“ oder „große“ Dummheit: Um den Führerschein wiederzubekommen, kann eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) angeordnet werden – so der Fachausdruck. Und so wollen wir den Test auch bezeichnen, denn ein Idiot ist man noch lange nicht, nur weil man sich einmal idiotisch verhalten oder Probleme hat. 
 
Auf den Termin solltest Du Dich so gut und früh wie möglich vorbereiten. Bist Du durch Fahren unter Alkoholeinfluss oder Drogendelikte aufgefallen, musst Du das bis zur MPU natürlich in den Griff kriegen. Das bedeutet: absolut keine Drogen, denn diese sind auch noch lange Zeit nach der Einnahme im Körper nachweisbar. Deinen Alkoholkonsum musst Du reduzieren und unter Kontrolle haben – dass Du von heute auf morgen gar nichts mehr trinkst, wird Dir normalerweise niemand glauben. 
 
Wenn Du mehrmals betrunken gefahren bist, hilft kein Schönreden: Dann hast Du ein ernsthaftes Alkoholproblem. In diesem Fall wende Dich so schnell wie möglich an eine Suchtberatung, z.B. die Anonymen Alkoholiker. Das gleiche gilt natürlich für Drogenmissbrauch.
 
Ganz wichtig ist, dass Du Dir selbst darüber klar wirst, welches Verhalten zum Führerscheinentzug geführt hat und wie Du Das in Zukunft ändern kannst. Nur so wirst Du wieder zu einem verantwortungsvollen Fahrer. Und so kannst Du auch beim psychologischen Test der MPU glaubwürdig rüberkommen. Sieh das ganze als Chance an, Probleme, die Du bisher hattest, in den Griff zu bekommen!
 
Übrigens: Wenn das Punktekonto steigt, ist es sehr sinnvoll, einen Aufbaukurs (ASP)  zu machen. Nicht nur, um den Punktestand in Flensburg damit wieder zu senken, sondern auch, um falsche Verhaltensweisen bei Dir selbst zu erkennen, bevor es zu spät und der Führerschein weg ist. 
 
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