Keine Angst vor schlechtem Wetter!

Langsam, aber sicher: Fahren in Herbst und Winter

Egal, ob auf zwei oder vier Rädern: Wenn Du Deinen Fahrstil anpasst und auf einige wichtige Dinge achtest, fährst Du auch bei schlechtem Wetter auf der sicheren Seite.

Der Herbst bringt vor allem Feuchtigkeit. Ob Regen oder Nebel, jetzt musst Du die Geschwindigkeit drosseln und Abstand halten! Denn nicht nur die Sicht wird schlechter, die nasse Fahrbahn macht auch den Bremsweg länger.

Besonders langsam solltest Du bei heftigen Regengüssen, schlechten Straßen oder Spurrillen fahren, denn hier kann es zu Aquaplaning kommen. Das bedeutet, dass Deine Reifen die Straßenhaftung verlieren können. Sollte dies trotz gedrosselter Geschwindigkeit passieren, musst Du unbedingt heftiges Bremsen vermeiden! Stattdessen kuppelst Du aus (bei Automatik auf N schalten) und lenkst gegen.

Die Nebelscheinwerfer schaltest Du ein, wenn die Sichtweite unter 150 Metern liegt, die Nebelschlussleuchte jedoch erst bei einer Sichtweite von weniger als 50 Metern, da sie sonst andere Autofahrer blendet. Jetzt darfst Du nicht mehr schneller als 50 km/h fahren. Auf Autobahnen und Landstraßen kannst Du die Sichtweite mit Hilfe der Leitpfosten bestimmen: Sie haben genau 50 Meter Abstand zueinander.

Achtung: Glätte tritt nicht erst bei Minusgraden auf. Schon Regen in Kombination mit Dreck und Herbstlaub kann zu glatten Straßen führen. Fahre also in baumreichen Gebieten besonders vorsichtig. Auch Brücken sind tückisch, da sich auf ihnen schneller Glatteis bildet. Außerdem können hier plötzliche Windböen auftreten.

Ist die Fahrbahn glatt, wird der Bremsweg länger und Du verlierst schneller die Kontrolle über Dein Fahrzeug. Drossele also die Geschwindigkeit, halte größeren Abstand als gewöhnlich und versuche, so vorausschauend wie möglich zu fahren. So kommst Du zwar langsamer zum Ziel, dafür aber sicher. Damit Du entspannt bleibst, stehe morgens früher auf und plane die zusätzlichen Anfahrtszeiten in Deinen Tagesablauf mit ein.

Autofahrer müssen ihre Scheiben in der kalten Jahreszeit besonders gründlich putzen. Gerade bei Schnee und Eis ist eine gute Sicht in alle Richtungen wichtig. Ein kleines Guckloch auf der Fahrerseite reicht da bei weitem nicht aus. Ganz wichtig ist gerade bei schlechten Straßenverhältnissen auch der richtige Sitz: Halte Dich aufrecht (Lehne aufstellen!) und achte darauf, dass Du nicht zu weit entfernt vom Lenkrad bist. So kannst Du auf alles, was passiert, besonders schnell reagieren.

Du fühlst Dich unsicher? Gern bereiten wir Dich auf das Fahren bei Regen, Glätte und Schnee vor. Mach gleich einen Termin mit uns aus.