Die Qual der Wahl ...
Doppelt fährt besser!
Der Frühling kommt, die Freiheit winkt! Aber wie möchtest Du am liebsten durchstarten – auf vier oder doch lieber auf zwei Rädern? Beides hat seine Vor- und Nachteile: Wenn die Sonne strahlt und es drinnen heiß und stickig wird, kannst Du Dir auf dem Bike den Fahrtwind um die Nase wehen lassen. Wenn Du Dinge oder Personen transportieren willst – und natürlich bei schlechtem Wetter – ist ein Auto viel bequemer.
Doch zum Glück musst Du Dich gar nicht für eins von beiden entscheiden; im Gegenteil: Eine gute Idee ist, den Pkw-Führerschein zusammen mit der Klasse A zu machen. Denn so sparst Du nicht nur Zeit, sondern auch bares Geld. Aber das wichtigste ist natürlich, dass Du doppelt mobil bist, doppelt so viel Spaß hast und für jede Gelegenheit das passende Fahrzeug nutzen kannst.
Wenn Du Klasse A (Motorrad-Führerschein) und B (Pkw-Führerschein) gemeinsam machst, kommen bei der Theorie fürs Motorrad nur noch vier spezielle Stunden hinzu. Somit heißt es für Dich: weniger büffeln! Außerdem bekommst Du ein noch besseres Fahrgefühl und fährst dadurch von Anfang an sicherer.
Mit 18 Jahren kannst Du den Führerschein der Klasse A2 für leistungsbeschränkte Krafträder machen. Das sind Motorräder mit einer Motorleistung von bis zu 35 kW und einem Verhältnis von Leistung zu Gewicht von nicht mehr als 0,2 kW/kg. Sofern Du bereits die Klasse A1 für Leichtkrafträder besitzt, die Du ab 16 Jahren fahren darfst, musst Du dafür keine theoretische, sondern nur eine praktische Prüfung ablegen.
Um nach zwei Jahren die Klasse A zu erhalten, mit der Du jedes Motorrad steuern darfst, legst Du erneut, nach ein paar Fahrstunden, eine praktische Prüfung ab. Wenn Du dabei bleibst und keinen Termin verpasst, kannst Du mit 20 also in die unbegrenzte Freiheit starten. Wer dagegen direkt in die Klasse A einsteigen will, muss mindestens 24 Jahre alt sein. Es lohnt sich also, früh zu beginnen und immer am Ball zu bleiben!