Unbeschwert in den Urlaub
Tipps und Tricks für Deine Biker-Tour
Fühlst Du Dich körperlich fit? Wenn nicht, solltest Du vor einer längeren Tour einige Extra-Runden Sport einlegen. Denn Motorradfahren ist körperlich anstrengend und für weite Reisen brauchst Du eine gute Kondition. Das gilt auch für alle, die „nur“ hinten draufsitzen.
Dass Deine Schutzkleidung vollständig sein muss, ist klar. Bevor es losgeht, solltest Du sie aber auch noch einmal auf ihre Funktionsfähigkeit überprüfen. Defekte Protektoren in Jacke und Hose oder angeschlagene Helme müssen vor der Fahrt ausgetauscht werden.
Unterziehe Dein Bike vor längeren Fahrten einem gründlichen Check: Sind die Bremsen und die Kette in Ordnung? Funktioniert die Beleuchtung? Wie ist der Ölstand? Sind alle Flüssigkeiten aufgefüllt? Stimmen Reifendruck und -profil noch? Gerade wenn Du eine lange Tour vor Dir hast, sollte das Profil noch deutlich über der Mindesttiefe von 1,6 mm liegen.
Wenn Du auf der Autobahn unterwegs sein wirst, solltest Du Ohrstöpsel dabeihaben, denn die Windgeräusche können sehr laut werden. Achte darauf, dass Dein Gehörschutz für den Straßenverkehr zugelassen ist und keine Warntöne herausfiltert.
Jetzt geht es ans Packen. Jedes Kilo Gepäck wirkt sich auf das Fahrverhalten Deines Motorrads aus. Nimm daher wirklich nur das Nötigste mit. Statt für jeden Tag frische Wäsche einzupacken, greifst Du z.B. lieber zu einer Tube Handwaschmittel. Beachte auch das zulässige Gesamtgewicht Deiner Maschine, das Du nicht überschreiten darfst. Auch Du und eventuelle Beifahrer in voller Schutzkleidung werden mit eingerechnet!
Vergiss trotzdem nicht die wirklich wichtigen Dinge. Dazu gehören warme Sachen, Sonnen- und Regenschutz, Werkzeug und wichtige Ersatzteile wie Glühbirnen, Bowdenzüge, Schrauben und Muttern, eine Taschenlampe, ein Ketten- oder Bügelschloss, Verbandskasten, Geld, Dokumente und Kopien aller wichtigen Papiere, die Du an einem gesonderten Ort aufbewahren solltest.
Die schwersten Sachen packst Du nach unten, um den Schwerpunkt zu erhalten. Achte auch darauf, dass die Last gleichmäßig verteilt ist, damit die Stabilität beim Fahren nicht beeinträchtigt wird. Und natürlich muss alles wasserdicht verpackt und gut verzurrt sein. Bevor es dann losgeht, machst Du am besten eine Probefahrt und passt die Maschine dem neuen Gewicht an.