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Motorrad-Etikette

Motorradfahrer gelten als eingeschworene Gemeinschaft. Doch ein medial gerne zitierter Biker-Kodex findet sich höchstens bei jenen Motorradclubs, deren Hauptaugenmerk mehr auf kriminellen Aktivitäten liegt als auf dem gemeinsamen Hobby. Eine gewisse Etikette auf und abseits des Sattels existiert hingegen sehr wohl. Wir haben deshalb fünf Punkte für dich, die den Umgang sowohl untereinander als auch mit anderen Verkehrsteilnehmenden vereinfachen!     

1. MfG

Die gemeinsame Leidenschaft führt bei vielen Motorradfahrern zu einer kameradschaftlichen Verbundenheit. Die gegenseitige Wertschätzung äußert sich auf der Straße häufig in einem kollegialen Gruß mit der linken Hand: eine unverbindliche, wenn auch freundliche Geste unter Gleichgesinnten. Weil der vermeintliche Erwartungsdruck angesichts der Begegnung mit anderen Bikern für Fahranfänger aber zum Stressfaktor werden kann, sei noch einmal gesagt, dass es selbstverständlich keine Grußpflicht gibt. Im Stadtverkehr oder an Kreuzungen, Ampeln, Baustellen oder in Kurven solltest du als Neuling im Zweifel deshalb die Hand am Lenker behalten. Umgekehrt solltest du es nicht persönlich nehmen, wenn dein Gruß einmal nicht erwidert wird.

2. Gesicht zeigen

Wenn du unterwegs einen Tankstopp einlegst, denke daran, vor Betreten der Tankstelle deinen Helm und gegebenenfalls Motorradmaske abzunehmen. Das Gesicht zu zeigen gehört nun mal zum guten Ton, ansonsten riskierst du womöglich, dem Personal einen gehörigen Schrecken einzujagen! Gleiches gilt natürlich auch für alle anderen Etablissements, die du auf einer Tour aufsuchst. 

3. Soundcheck

Laut aufheulende Motoren sind Musik in Bikerohren, Anwohner vielbefahrener Straßen hingegen empfinden die Geräuschkulisse zur Hochsaison als Lärmbelästigung. Im vergangenen Sommer entbrannte über das vermeintlich rücksichtslose Verhalten der Tourenfahrer eine hitzige Debatte um vorübergehende Fahrverbote. Um der Gegenseite keine weiteren Argumente zu liefern, solltest du vor allem innerhalb von Ortschaften deinen Lautstärkepegel bewusst drosseln.  

4. Gelassenheit gewinnt!

So verlockend es als Fahrer einer einspurigen Maschine auch sein mag: Widerstehe der Versuchung, dich im Stau oder stockenden Verkehr zwischen Autos durchzuschlängeln. Den Seitenstreifen als Abkürzung zu missbrauchen, ist ebenfalls streng verboten.

Als abenteuerlustiger Biker mit PS-starkem Untersatz magst du zuweilen an langsameren Verkehrsteilnehmern verzweifeln. Diesen Ärger musst du schlicht herunterschlucken, selbst wenn dein Vordermann dir im Schneckentempo die Kurvenfahrt vermasselt. Lasse dich im Geschwindigkeitsrausch unter keinen Umständen zu Drängelei oder riskanten Überholmanövern hinreißen. Derartige Aktionen sind auf der Straße per se gefährlich, als Motorradfahrer bist du im Ernstfall zudem einer wesentlich höheren Verletzungsgefahr ausgesetzt.

5. Elitär? Egalitär!

Noch immer hält sich hartnäckig das Klischee, dass Biker sich allen anderen Verkehrsteilnehmern überlegen fühlen. Demnach reicht die Einstellung gegenüber „Büchsenfahrern“ von Verachtung bis zu offener Feindschaft, und auch weniger PS-starke Zweiräder gelten als minderwertig. Doch egal, wie weit eine solche Geisteshaltung nun tatsächlich verbreitet sein mag: Auf der Straße hat derartiges elitäres Gehabe nichts zu suchen! Im Gegenteil solltest du allen Verkehrsteilnehmern unabhängig ihres Fahrzeugs immer ein gebührendes Maß an Respekt und Rücksichtnahme entgegenbringen.

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Du bist es leid, dass andere Biker ständig deinen Gruß ignorieren? Wir verhelfen dir in kürzester Zeit zu mehr PS auf dem Sattel! Nutze unsere vielfältigen und flexiblen Ausbildungsmodelle und mach deinen Motorradführerschein bei uns, wir beraten dich jederzeit gerne!